Lieber Mensch, heute wollen wir dir eine Gemeinschaft, die sich gern noch vergrößern möchte, vorstellen.
Die liebe Ella hatte vor einem Jahr Ihre Fördermitgliedschaft bei unserem Verein abgeschlossen. Sie wollte über unser gemeinnütziges Wirken Anschluss an ein Siedlungsprojekt finden. Dies ist ihr dann auch über unser Netzwerk gelungen und heute lebt sie schon in Mitten einer Siedlungsgemeinschaft. Wir freuen uns sehr, dass sie angekommen ist und dass wir dabei ein wenig helfen konnten. 😊
Nun ist diese Gemeinschaft immer noch am Wachsen und wünscht sich weitere Menschen wie Ella, die sich ihrer Siedlung anschließen wollen. Markus hat dazu ein kleines Gespräch mit Ella geführt und wir wollen es euch hiermit vorstellen.
Markus: „Hallo Ella, schön einmal wieder von einander zu hören. Es ist ja nun auch schon eine Weile her, dass wir uns bei dem letzten Vereins-Online-Treffen gesprochen haben. Du hattest ja schon in unserer Vereins-Telegramgruppe geschrieben, dass du über das Ökologisch-Siedeln-Netzwerk deine Gemeinschaft gefunden hat. Ihr habt dort beschlossen euch weiterhin zu vergrößern und wollt dies gern innerhalb von Ökologisch Siedeln mitteilen, um so weitere Menschen zu finden. Das ist toll!“
Ella: „Ja hallo Markus, genauso ist es. Wir sind hier nun schon einige Familien und es gibt noch ausreichend Land. Wir wünschen uns eben noch mehr Menschen in unserer Mitte willkommen heißen zu können.“
Markus: „Na das ist doch eine super Nachricht. Natürlich auch für alle, die Ökologisch Siedeln folgen. Wo seid ihr denn genau?“
Ella: „Unsere Siedlung befindet sich in West-Pommern, Nähe Drawsko Pomorskie (PL).“
Markus: „Wie viele Menschen seid ihr aktuell schon und wie viele sollen oder können es denn zukünftig werden?“
Ella: „Wir sind momentan 5 Familien (9 Erwachsene und 13 Kinder). Eine Familie wohnt noch nicht dauerhaft da. Allerdings gibt es in der Gegend noch weitere drei Siedlungen mit der wir eng kooperieren. Das Land umfasst ca. 30 ha, nicht alle Grundstücke werden auf 1ha geteilt, weil wir auch Menschen eine Möglichkeit geben wollen, die weniger Land haben möchten und trotzdem in der Siedlung leben wollen. Die kleinen Parzellen sollen 2500qm sein. Final können wir noch nicht genau abschätzen, es soll noch überschaubar bleiben.“
Markus: „Ok, da ist ja noch gut Platz. Sehr schön. Bei so vielen Menschen muss das Miteinander ja auch gut funktionieren. Wie wollt ihr zum Beispiel die Gemeinschaft betreffende Entscheidungen treffen?“
Ella: „Momentan sind wir alle mit dem Aufbau der eigenen Lebensräume sehr beschäftigt, sodass für das Gemeinschaftshaus, Schule und die Produktionshalle, ein Mensch aus benachbarter Siedlung (eine Art Verwalter) zuständig ist. Wie es in der Zukunft geregelt wird, werden wir noch herausfinden müssen.“
Markus: „Habt ihr denn eine gemeinsame Rechtsform für euer Wirken?“
Ella: „Noch nicht. Wir überprüfen gerade alle Möglichkeiten.“
Markus: „Nun so etwas kann sich ja auch immer einmal verändern in der Zukunft. Es macht sicherlich Sinn permanent zu schauen, was zu gegebener Zeit das passende Mittel ist. Aber lass uns gerne einmal euren Aufnahmeprozess besprechen. Wie gestaltet dieser sich denn bei euch?“
Ella: „Wir sind der Meinung, dass nicht wir das Land wählen, sondern das Land sucht sich die Bewohner aus, also ist kein Aufnahmeprozess nötig. Natürlich wollen wir die Menschen kennenlernen, ihnen das Land zeigen, ihre Beweggründe wissen, aber die Umstände entscheiden. Entweder klappt alles oder es kommt was dazwischen.“
Markus: „Wie wollt ihr denn in Zukunft zusammenleben? Habt ihr eine gemeinsame Vision und wenn ja, wie lautet sie?“
Ella: „Wir sind alle durch die Anastasia-Bücher motiviert worden. Wir könnten hier sehr lange darüber sprechen, ich versuche es kurz zu fassen. Aufbau der Landsitze, der Schule, der Arbeitsplätze, kulturelle Angebote wie Konzerte, Theater, Tanz, altes Handwerk erlernen und weitergeben, leben im Einklang mit der Natur, gegenseitige Unterstützung, gemeinsame Projekte mit den Dorfbewohnern und vieles mehr. Vieles davon praktizieren wir bereits und es erfüllt mich persönlich mit großer Dankbarkeit und Demut.“
Markus: „Ok, das kling sehr schön. Wenn nun Menschen zu euch kommen wollen braucht man ja erst einmal eine Möglichkeit zu wohnen. Was steht bei euch denn an Wohnraum zur Verfügung?
Ella: Wir haben ein Gemeinschaftshaus in dem vier Zimmer vorhanden sind (bis Mai vermietet an Familien, die noch keine Wohnmöglichkeiten auf ihrem Land haben). Auf dem Campingplatz können ca. 20 Fahrzeuge stehen. In der Produktionshalle bauen wir mobile Häuser, die individuell angepasst werden können.“
Markus: „Thema Geldverdienen. Das ist für nicht Wenige auch immer eine Aufgabe, die parallel zu einem Start in das neue Leben in einer Siedlung zu bewältigen ist. Wie könnte denn bei euch Geld verdient werden?“
Ella: „Zum Beispiel bei der Produktion der mobilen Häuser, im Kindergarten/Schule, im Ausbau sind vier Räume, die individuell gemietet werden können, ob als Büro oder z.B. Massagepraxis, manche Siedler suchen Hilfskräfte bei verschiedenen Arbeiten auf dem Landsitz. Wir haben auch einen Saal in dem man Konzerte, Workshops und sonstige Events organisieren kann.“
Markus: „Was wäre euch denn zum Abschluss unseres Gespräches noch wichtig mitzuteilen?
Ella: „Wir sind eine internationale Gemeinschaft (Polen, Deutschland, Kasachstan, Norwegen), also soll keiner Angst vor Sprachbarrieren haben. Hier möchten wir auch noch die Gelegenheit nutzen die Krautfindung vorzustellen.
… eine neue Art des Crowdfundings für Landsitzpioniere, bei der das Fundament Menschlichkeit und Vertrauen ist. Ins Leben gerufen wurde sie von Konstantin Kirsch (https://www.waldgartendorf.de) Dabei wählt man als Geber aus,
🌱 ob das Geld bei diesen Pionieren bleibt = Schenkung,
🌱 ob das Geld mit 5 - 10% Zuwachs an die folgenden Pionierprojekte weiterwandert = Schenkung mit Weitergabe,
🌱 oder ob das Geld wieder zurück gehen wird = privates Darlehen.
So haben wir die Möglichkeit, ein eigenes recht bankenunabhängiges Geldsystem aufzubauen, das entscheidend zum Aufbau der Familienlandsitzsiedlungen und damit zu glücklicheren Familien und einer heilenden Erde beiträgt.
Markus: „Liebe Ella, danke für das interessante Gespräch. Es ist sehr schön zu sehen, wie bei euch etwas so Wunderbares entsteht. Ich bin mir sicher, dass sich Menschen aus unserem Verein und Netzwerk bei euch melden werden.“
Ella: „Ja danke Markus, wir freuen uns darauf.“
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Hier kannst du direkt Kontakt aufnehmen:
Webseite: https://luleika.net/
Email: ekologia8zycia@gmail.com
Telegramkontakt: @matoak_a
Ich habe meine Zelte in Deutschland abgebrochen und bin nach Österreich und Ungarn ausgezogen um meine Vision vom Leben umzusetzen. Mittlerweile bin ich am Errichten meines Familienlandsitzes, den ich für mich, meine Familie und die zukünftigen Generationen in einen paradiesischen Garten verwandeln werde. Anderen Menschen möchte mit meinem Wirken im Verein helfen ebenfalls in ein selbst bestimmtes und naturverbundenes Leben aufzubrechen.
Discord: Markus von Ökologisches Siedeln#2857