Neues Leben - Die Seelenwanderung

27. Februar 2022
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Matthias

Dank der aktuell stattfindenden Wiedergeburt menschlichen Urwissens, ist vielen von uns bekannt, dass es einmal Zeiten gab, in denen die Menschheit eine andere Philosophie über Leben und Tod vertrat, als heute. Ein Ereignis, welches für nahezu jeden Menschen in der technokratischen Gesellschaft ein furchteinflößendes Horrorszenario darstellt, war für unsere wedischen Vorfahren und teilweise heutigen indigenen Völkern ein Anlass zu feiern. Ist der westlichen Gesellschaft ist der Tod eines Angehörigen ein trauriges und schwer zu verarbeitendes Ereignis. Schwarz gekleidete Menschen verabschieden unter Tränen ihre Liebsten. Manche brechen währenddessen zusammen, verfallen anschließend in tiefe Depressionen oder werden alkoholabhängig, weil sie diesen Verlust nicht verarbeiten können. Zudem ist der Sterbeprozess nur für die wenigsten ein friedlicher Vorgang. Meist leiden die Betroffenen schon Jahre oder gar Jahrzehnte zuvor unter unzähligen Beschwerden und verlieren zunehmend an Lebensenergie. Der Tod selber ist für viele mit etlichen Qualen und Schmerzen verbunden. Außerdem kommt nicht jeder in den Genuss eines „natürlichen“ Todes zu sterben. Manche sterben bei Unfällen, fallen im Krieg oder werden bei Raubüberfällen ermordet. Wieder andere beschließen freiwillig sich gewaltsam das Leben zu nehmen.

Angst vor dem Tod bedeutet Angst vor dem Leben. Noch bevor ich darauf eingehe, was hinter dieser Aussage steckt, möchte ich darstellen, wie unsere Vorfahren noch lange vor der Ära des Okkultismus mit diesem vermeintlichen Ende des eigenen Daseins umgegangen sind. Anders als heute war der Tod damals kein Ereignis, wovor die Menschen sich gefürchtet haben. Ganz im Gegenteil, er wurde als etwas Positives wahrgenommen. Der Tod war der Beginn eines neuen Kapitels. Damals pflegten alle Menschen die Stammeskultur und verfügten über breites Wissen, welches heute der Mehrheit unzugänglich gemacht wurde. Dazu gehört auch das Wissen über die Reinkarnation, die Wiedergeburt einer menschlichen Seele. Es wusste jeder Mensch, dass der Tod eines physischen Körpers nicht der Tod der Seele bedeutet. Es bedeutete nicht weniger, als dass die Seele ein Kapitel abschließt, um ein neues zu beginnen. Ebenso konnten unsere Vorfahren ihren physischen Todeszeitpunkt beeinflussen, sowie die Art und Weise des Sterbens. Es war alles andere als schmerzhaft und qualvoll. In dieser Epoche litten die Menschen nicht unter diversen Beschwerden und Krankheiten, noch lange bevor ihr Tod sich näherte. Sie konnten ein Alter erreichen, welchem das durchschnittliche Todesalter heute nicht annähernd das Wasser reichen konnte. Wenn ein Mensch beschlossen hatte ein Kapitel zu beenden, spürte er weder Angst, noch Trauer. Er war gedanklich nicht damit beschäftigt zu sterben. Das gleiche galt für seine Angehörigen. Sie freuten sich für ihn, dass er ein glückliches und erfülltes Leben abschließen konnte. Sie freuten sich, denn sie wussten, dass seine Seele im Körper eines Nachkommens wieder geboren wird. Denn dank des Lebens in der Stammeskultur, der intensiven Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen und der Gedankenkraft, könnten unsere Vorfahren dieses Prozess ebenso steuern.

Ein kaum zu übertreffender Kontrast. Das Dilemma in der heutigen Gesellschaft ist nicht nur Angst vor dem Tod. Ein mindestens genau so großes ist, dass diese und viele andere Formen der Angst künstlich und absichtlich geschürt werden. Sie sind irrational und würden ohne Fremdbeeinflussung der Überreste alter Strukturen nicht existieren. Ohne eine Gesellschaft, die nicht mit einem Übermaß an Ängsten übersät ist, hätten die Strukturen des noch herrschenden Kollektivs keine Lebensgrundlage. Unsere Angst ist die Bedingung für ihr Bestehen. Das Besondere an dieser Emotion ist, dass sie unser Handeln und unsere Entscheidungsfähigkeit so massiv beeinflusst, wie kaum eine andere. Besonders in den letzten zwei Jahren ist auf erschreckende Weise deutlich geworden, in welch einem katastrophalen Ausmaß die Angst, und vor allem die Angst vor dem Tod große Teile der Menschheit zu fremdgesteuerten Biorobotern mutieren ließ. Je mehr ein Mensch von Ängsten geprägt ist, umso mehr schränkt er sich in seiner Lebensqualität ein. Hat er Angst vor dem Scheitern, wird er nur das Negative vor Augen haben und sich dem Positiven und dem potentiellen Gewinn immer verschließen. Hat er Angst vor Ablehnung, wird er sich wertvollen und bereichernden Begegnungen entziehen. Hat er Angst vor dem Tod, wird er sich selbst jeglicher Lebensenergie berauben. Er wird zum Opfer all derjenigen, die davor profitieren und diese noch weiter verstärken. Er wird sich nirgendwo mehr sicher fühlen und keine Freude am Leben verspüren, denn permanent verdrängt seine Angst jegliche positive Energie. Stell Dir einfach einmal vor, dass du Zeuge eines Mordes auf offener Straße wirst. Du hast genau gesehen, was geschehen ist und kannst dich an die Gesichter und den Fluchtwagen der Täter erinnern. Du wirst zum Gerichtsprozess geladen und stellst fest, dass es sich bei den Tatverdächtigen um organisierte Verbrecher handelt. Noch vor dem Prozess wird dir Schweigegeld angeboten und dir gedroht, dass das Verweigern dessen Annahme Konsequenzen haben würde. Zudem erhältst du in den kommenden Wochen Drohbriefe, in denen du daran erinnert wirst, was passieren könnte, wenn du nicht kooperierst. Welchen Einfluss hat es auf die Psyche und die Lebensqualität des Betroffenen? Dein Leben wird sich in dieser Zeit komplett verändern. Du wirst nicht mehr schlafen können, da jedes Geräusch, welches du vorher kaum wahrgenommen hast, dich aus dem Schlaf reißen wird. Fährt ein Auto über eine etwas längere Zeit hinter dir, glaubst du sofort verfolgt zu werden. Hast du Kinder, wirst du sie kaum ohne ein mulmiges Gefühl morgens aus dem Haus gehen lassen können. Bezieht sich die Angst nicht auf einen Mafiapaten, sondern auf eine überall lauernde unsichtbare Gefahr, der niemand entkommen kann, treten ähnliche Verhaltensweisen auf. Ein Mensch, der davon geprägt ist, wird auf ähnliche Weise jeglicher Zugang zu glücklichen und erfüllten Leben verwehrt. Er fürchtet sich vor Körperkontakt mit Menschen und somit auch dem Austausch von wertvoller Energien. Er verlässt kaum noch das Haus, weil er glaubt, nirgendswo mehr sicher vor diesem unsichtbaren Feind zu sein. Er lässt sich künstlich erschaffene und giftige Substanzen zuführen, weil er daran glaubt, dass diese seine einzige Überlebenschance seien. Das Gleichgewicht der Emotionen, sowie die Resistenz gegen Fremdbeeinflussung entscheiden in jedem Bestandteil über die Qualität unseres Lebens.

Nun verschwinden in einem immer größer werdenden Anteil der Erdbevölkerung die Ängste, welche die alten Strukturen näherten. Demnach ist es kaum zu übersehen, welch positive und schöpferische Energien durch das Auslöschen dieser Ängste freigesetzt werden. Die Kreativität, der Zusammenhalt, das Bewusstsein und das Durchhaltevermögen haben in uns Kräfte freigesetzt, die wir vor geraumer Zeit noch uns als übernatürlich erschienen sind.

Um dieses Thema abzuschließen möchte ich Dich dazu auffordern, Dir etwas vorzustellen. Lies dir die folgenden Zeilen aufmerksam durch und nehme dir anschließend Zeit, um diese auf dich wirken zu lassen.

Eines Abends im Spätsommer verlässt du dein Haus auf deinem Familienlandsitz. Er befindet sich auf einem kleinen Hügel mit einer wundervollen Aussicht auf die lebensfrohe Landschaft. Soweit das Auge reicht, siehst du ein göttliches Paradies aus Wäldern, Blumenwiesen, Seen und anderen Familienlandsitzen, auf denen die dort lebenden Menschen ihren Raum der Liebe erschaffen haben. Gemeinsam mit deinen Enkeln und Urenkeln setzt du dich an die höchste Stelle, um gemeinsam den Sonnenuntergang zu beobachten. Jeden Tag bereichert er dich mit einer Fülle von schöpferischen Energien. Doch dieser Abend ist anders, als alle anderen Abende zuvor. Im Schatten der Abendsonne taucht eine Frau auf. Es ist deine Mutter. Die Frau, die dir und all deinen Nachkommen das Leben geschenkt hat, steht in ihrer Schönheit nun vor dir. Ihre weißen Haare und ihre Falten sprechen von einem langen und erlebnisreichen Leben. Sie ist weit über hundert Jahre alt. Doch trotz ihres Alters sieht sie nicht krank und schwach aus. Sie ist wunderschön. Ihre Augen strahlen, ihr Gesichtsausdruck kommuniziert pure Lebensfreude und ihre Aura spricht von großer Weisheit. Du, deine Enkel und Urenkel schaut sie genau an, sie erwidert eure Blicke. Obwohl ihr keine Worte miteinander wechselt, kommuniziert ihr miteinander in einer nicht zu beschreibenden Tiefe. Du spürst, wie sie dir sagt, dass ihre Zeit abgelaufen ist und sie bereit ist, in ein neues Leben einzutreten. Du bist nicht traurig, ebenso deine Nachkommen. Zeitlich mit dem Verschwinden der Sonne am Horizont, verlierst du nun auch deine Mutter aus den Augen. Es war ihr letzter Abend. Am folgenden Tag ist ihr physischer Körper verstorben. Sie hatte keine Schmerzen und dachte auch nicht daran zu sterben, sondern blickte mit einem Lächeln auf ihr Leben zurück. Du setzt sie gemeinsam mit dem Rest deiner Familie bei. Nicht auf einem leblosen Friedhof, sondern auf deinem Familienlandsitz, auf dem ihre Seele über jeden von euch wachen kann. Du bedeckst die Stelle nicht mit einem Grabstein, sondern pflanzt dort duftende Blumen. Weder du, noch die anderen Familienmitglieder verspüren Trauer. Alle freuen sich, dass deine Mutter ein glückliches und voll Fülle überschwemmtes Leben geführt hat. Alle sind dankbar dafür, welch schöpferische Taten sie in ihrem langen Leben vollbracht hat. Gemeinsam freuen sich alle über die zukünftige Reinkarnation ihrer Seele, über ihre Wiedergeburt im Körper eines weiteren Nachkommen. Dies weiß jeder von ihnen, da das menschliche Urwissen von ihren Ahnen stets gepflegt und an jede folgende Generation weiter gegeben wurde.

Finden wir wieder zu dem Wissen unserer wedischen Vorfahren zurück, wird das Lebensende für jeden von uns so verlaufen, wie zuvor beschrieben. Führen wir ein Leben, dass Mutter Natur für uns vorgesehen hat, wird kein Mensch mehr einen qualvollen Tod erleiden müssen, wie es heutzutage häufig der Fall ist. Möge jeder Mensch dieser Welt die Angst vor dem Tod und somit auch die Angst vor dem Leben für immer verlieren.

Matthias

Die Zeit spielt für uns und unsere schöpferische Kraft entfaltet sich schneller denn je. Möge jeder von uns seinen eigenen Raum der Liebe erschaffen und die Erde zu einer blühenden Oase verwandeln.

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